Fermentieren, was ist das?

Unser neuestes Angebot: Jetzt in Gläsern zu 170g oder 360g österreichweit durch unseren Online-Laden erhältlich

Eine wunderbare Art, Gemüse zu konservieren, ist die uralte Praxis - halb Kunst, halb Wissenschaft - der Fermentierung. Der alte Weinkeller des Gutshofs bietet dafür ein perfektes Klima. Was wir im Sommer einlagern, kommt im Winter voller Vitamine und Probiotika auf deinen Tisch.

Ein „kreativer Raum zwischen frisch und verfault“ beschreibt der bekannte US Gastrokritiker Sandor Katz den Prozess der Fermentierung. Unappetitlich? Doch ohne Vergärungsprozess gäbe es auch keine Schokolade, Käse, Kaffee und Wein. Sogar auch nicht Alltägliches wie Brot, Bier und Sauerkraut.

Fermentiert wird seit Tausenden Jahren - überall in der Welt. Bakterien wandeln Kohlenhydrate in Milchsäure um – unsere Vorfahren in der Jungsteinzeit wussten das kaum. Dennoch erkannten sie diesen Vorteil des Haltbarmachens von Lebensmitteln.

Bekömmlichkeit - Der Darm hat es gern! Milchsäure wird auch als Besen für den Darm bezeichnet:
● sie verbessert die Laktose Verdauung
● kontrolliert den Cholesterinspiegel
● fördert die Aufnahme von Eisen
● nimmt dem Kohl das Bläh-Potenzial
● mehr Nährstoffe bleiben erhalten als beim erhitzen der Gemüse

Nicht nur wohltuender Effekt, sondern auch Aroma Vielfalt – irgendwo zwischen herzhaft und sauer. Auch das Aussehen der Gemüse verändert sich. Zeit und Temperatur sind von großer Bedeutung: Je länger, desto intensiver wird der Geschmack und je wärmer, desto schneller läuft der Prozess ab. Man braucht nur Salz, Gemüse, Gläser (oder andere Gefäße) und Zeit und Raum. Kein Strom nötig. Weder in der Herstellung noch der Lagerung!

Fermentations Prozess
● Das Gemüse wird klein geschnitten und mit der richtigen Menge Salz „verknetet“
● Diese Masse wird in ein Gefäß gefüllt, möglichst dicht, ohne große Zwischenräume
● Das Gemüse wird zusätzlich beschwert
● Das Gefäß wird mit einem Deckel oder Teller abgedeckt, damit entstehende Luft entweichen kann
● Milchsäurebakterien machen sich ans Werk, Kohlenhydrate und Ballaststoffe in Milchsäure zu verwandeln
● Nach ein paar Tagen, bzw. Wochen, kann man das probiotische Superfood essen.
● Um die volle guttuende Wirkung des Ferments zu erhalten, verschließen wir unsere Gläser nur - sie werden nicht eingerext.
● Daher soll das Glas bald nach Erhalt in den Kühlschrank gestellt und bis zum Haltbarkeitsdatum genossen werden.